Pichofunk
Amateurfunk - Von der Oberlausitz in die ganze Welt!

Äquinoktialpunkte am 21.03. & 23.09.

Parallele Magnetfeldlinien von Sonne und Erde mit entgegengesetzter Polarität ermöglichen der Sonne die plötzliche Ionisation von Molekülen über den Polbereichen der Erde und erzeugen damit Radio-Aurora und Aurora Borealis, d.h. ohne energiereiche Plasmawolken aus CME-Flares der X-Klasse

Im aktuellen Funkwetterbericht des DARC - HF - Referates war am Do. d. 13.März 2025 im DARC - Rundspruch von einer Besonderheit im Erdmagnetfeld zu hören.
Bei der aktuell vorliegenden Tag- und Nachtgleiche werden beide Pole gleichzeitig vom Sonnenwind erreicht. Dabei treten plötzliche Öffnungen/Inhomogenitäten im Erdmagnetfeld auf, in denen schneller Sonnenwind es in die tieferen Schichten unserer Atmosphäre schafft und es zu den bekannten Wechselwirkungen mit verschiedensten Ionen kommt.

Das ist letzte Nacht, am 19.März 2025, innerhalb weniger Minuten schon passiert. Wie mit einem großen Schalter eingeschaltet.




Quelle: AURORA 30 Minuten Vorhersage der NASA
www.swpc.noaa.gov/products/aurora-30-minute-forecast
Innerhalb von 10 Minuten sprang die Ionisation schlagartig, obwohl der Sonnenwind weder aus dichtem Plasma, noch extrem schnell war !!

Lt. unserer Wissenschaft passiert das nur, wenn beide Pole gleichzeitig mit Sonnenplasma, Elektronen und Protonen, belegt werden. Die Dynamik des Erdmagnetfeldes führt dabei offensichtlich zu einer plötzlichen Abnahme der Magnetfeldstärke in Bereichen von 70km bis 450km Höhe über der Erdoberfläche. Vgl. MDR-Beitrag zum Herbst-Aquinoktium 2024
Wir kennen seit Weihnachten 2024 die Entstehung des Sonnenwindes unmittelbar in der Sonnenkorona, aber sehr wahrscheinlich noch nicht alle Effekte über unseren Köpfen, hier zu Hause.
Ein "Vorschlag" der Wissenschaft ist der Russell-McPherron-Effekt.


Frank
DL5DSB
p.s.: Eine Aurora-Benachrichtigung kann man sich u.a.
hier über verschiedenste Messengerdienste holen.
Für den Funkwetterbericht von Tom DF5JL kann man sich hier eintragen.